Über diese Seite

Auf dieser Webseite finden Sie eine Übersicht zu einer Vielzahl von Initiativen, Plattformen und journalistischen Formaten, geordnet nach thematischen Schwerpunkten. Denn überall im Land bilden sich Initiativen, Gruppen und Gemeinschaften, die auf unterschiedliche Weise um den Schutz der menschlichen Würde kämpfen, um das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit, die Freiheit von Meinung, Kunst und Wissenschaft, um den Schutz vor Willkür und Diskriminierung.

Es sind vielfältige und auch widersprechende Ansichten und Meinungen vertreten. Nicht alle müssen mit allen übereinstimmen - die Stärke der Kritik an der herrschenden Corona-Politik liegt auch in ihrer Vielfalt.

Wenn Sie weitere interessante Initiativen kennen, können Sie uns gerne eine Nachricht zukommen lassen! Wir konzentrieren uns auf öffentlich zugängliche Webseiten; Gruppen und Kanäle in digitalen Netzwerken und Messengerdiensten dagegen nehmen wir nur in Ausnahmefällen auf.

Über uns

Wir sind eine unabhängige Initiative aus Berlin und haben im Engagement gegen die Corona-Politik zusammengefunden. Denn klar ist: Das bevorstehende Ende der Pandemie ist erst der Anfang eines neuen Ringens um die Erhaltung der freiheitlichen Demokratie und eines würdevollen, selbstbestimmten, friedlichen Lebens.

Das Leben, es bewegt sich, davon war Arendt überzeugt, in der Spannung zwischen Bedingtem und Spontanem. Erst in ihrer Zeit werde vermutlich die außerordentliche Bedeutung der Spontaneität bzw. des Anfangen-Könnens als menschlicher Fähigkeit „realisiert“, denn mit der totalen Herrschaftsform sei eine Herrschaft in die Welt gekommen, die nicht „nur“ die Freiheiten beschränkten, sondern „daran ging, die Spontaneität des Menschen auf allen Gebieten prinzipiell zu vernichten“. … Wo der Einzelne zusehends in die Mühlen seines Umfeldes gerät, wo er etwa durch Umwelt, Zeitgeist, angeblich höhere Gewalten oder das Argument vom kleineren Übel zur Uniformierung und Unterordnung des Denkens und Urteilens unter die Herrschaft von Logik und Sachzwang gedrängt wird, wo es angeblich „keine Alternative“ gibt, dort ist auch in demokratischen Gesellschaften die Freiheit ernstlich bedroht. … In Arendts Werk begegnen wir der beängstigendes Vorstellung, die Welt könne eines Tages so beschaffen sein, dass Mitmachen, Reagieren und Funktionieren im Vordergrund stehen und das spontane, von der Freiheit kündende Handeln völlig verschwunden ist.

Marie Luise Knott: Auf der Suche nach den Grundlagen für eine neue politische Moral – ein Essay zu Hannah Arendts Vortrag „Was heißt persönliche Verantwortung in einer Diktatur?“